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Objekt des Monats Juli 2025

Objekt des Monats Juli 2025

Eine Lotosskulptur mit versteckten Besonderheiten
und außergewöhnlichen Materialien

Wunderschön und mit außergewöhnlicher Qualität erschaffen, führt das Objekt des Monats Juli in das weit entfernt gelegene Kathmandu-Tal in Nepal. Ein Lotos, welcher im Inneren mehrere Überraschungen verbirgt, besticht durch die Technik des Goldfiligran. Welche Kostbarkeiten und Materialien dahinterstecken, erfahren Sie in diesem Artikel.

Abb. 1: Lotosskulptur, ca. 1920, Nepal

Das Objekt

Maße: 21 x 10 cm

Material: Eisen, Gold, Türkis, Koralle, Lapislazuli, Bein/Elfenbein, Farbedelsteine

Datierung: ca. 1920

Herkunft: Kathmandu-Tal, Nepal

Standort: 3. Stock, Vitrine 7, Inv. Nr.: 6913
Ab 18. September 2025: Sonderausstellung Foyer

Die hier gezeigte dreidimensionale Metallskulptur in Form einer Lotosblume (Abb. 1) ruht auf einem Sockel und wird durch einen Stiel miteinander verbunden. Eine zentrale Figur in der Mitte wird von mehreren Gottheiten auf Blüten umschlossen. Dabei handelt es sich um das Gefolge der zentralen Gottheit in der Mitte, welche als Amitayus zu erkennen ist. Diese spezifische Skulptur stellt ein Mandala nach. Mandalas waren himmlische Wohnstätten tantrischer buddhistischer Gottheiten und können in verschiedenen Ausführungen geformt werden. Materiell umgesetzt, dienen sie als visuelle Hilfe den spirituellen Weg zur Erleuchtung zu finden. Besonders der Lotos ist in der buddhistischen Kunst weitreichend und reichlich vertreten. Laut Experten zählen skulpturale Mandalas, die wie hier einer Lotosblume ähneln, zu sehr seltenen Stücken.[1]

Dieser außergewöhnliche Lotos kann mithilfe eines Scharniermechanismus die Blüten aufklappen lassen. Über und über zieren neben Türkisen und Lapislazuli auch Korallen und geschliffene Farbedelsteine das Exponat. Besonders stechen die figürlichen Darstellungen und Symbole auf feinster Goldfiligran-Arbeit hervor (Abb. 2). An der Außenseite befinden sich auf jeder Blüte jeweils paarweise die acht Glückssymbole. Zusammen dargestellt werden Rad mit Banner, Lotos mit Vase, Schirm mit Fischen und Muschel mit Knoten. Das obere der beiden Symbole wurde mit Türkisen besetzt, die unteren aus Koralle geformt. Der Stiel wurde ornamental aus Lapislazuli gestaltet, umsäumt wird dieser am unteren Ende von zwei Elefantenköpfen zu beiden Seiten. Ebenfalls reich mit Koralle und Türkis ausgestaltet ist der Sockel, der Boden lässt sich an der Unterseite öffnen. Welche Bedeutungen hinter den diversen Abbildungen und den verwendeten Materialien stehen finden Sie in Kürze heraus.

Abb. 2: Lotosskulptur Innenansicht ohne Amitayus, ca. 1920, Nepal

Die acht Glückssymbole

Auch als ashtamangala bekannt, werden die acht Glückssymbole häufig auf diversen Objekten, unerheblich ob Ritualgegenstand oder Alltagsobjekt, abgebildet. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge, auch die Anzahl der Symbole ist nicht ausschlaggebend. Die hier angelegte paarweise Anordnung ist keine Seltenheit.

Der Parasol – Sonnen-/Ehrenschirm

Für Schutz und Königswürde steht das traditionelle indische Symbol des Schirmes. Er bietet Absicherung vor Leiden, Krankheiten und allem anderen Übel.

Die zwei Fische

Sollen die Glückseligkeit aller fühlenden Wesen symbolisieren und repräsentieren die beiden bedeutendsten heiligen Flüsse von Indien – Ganges und Yamuna, welche mit den Sonnen- und Mondkanälen verbunden sind. Die Fische stehen für das Glück, denn sie können sich im Wasser völlig frei bewegen.

Die Lotosblume

Die Wurzeln der Pflanze liegen im schlammbedeckten Grund, die Blüten ragen hingegen makellos über die Wasseroberfläche heraus und Schmutz perlt aufgrund ihrer abweisenden Oberfläche ab. Deswegen repräsentiert sie Reinheit von Geist, Körper und Sprache.

Die Schatzvase

Neben Reichtum, Wohlstand wie Gesundheit steht die Schatzvase im Buddhismus auch für Langlebigkeit. Die Vase symbolisiert, dass irrelevant wie viele Lehren des Buddhas geteilt werden, dieser Schatz nie geringer wird.

Das Siegesbanner

Das Banner steht für den Sieg der buddhistischen Lehre über Stolz, Verlangen, Angst vor dem Tod und beunruhigende Emotionen. Diese Hindernisse auf dem Weg zur Erleuchtung sollen bezwungen werden. Angelehnt wurde das Symbol an eine militärische Standarte altindischer Kriegsführung.

Der unendliche Knoten

Der Knoten steht für die Grenzenlosigkeit der Erleuchtung und der endgültigen Einheit und Verknüpfung aller Dinge bzw. Ereignisse. Zudem repräsentiert er die Verflechtung von Mitgefühl und Weisheit.

Das Muschelhorn

Ursprünglich war wahrscheinlich die Muschelschale eine Horntrompete, welche in alten Epen von Helden getragen wurde. Hier steht der Klang des Dharma (Lehre des Buddha) als Erweckung aller Wesen aus der Unwissenheit im Mittelpunkt.

Das Rad des Gesetzes

Das Rad wird vorwiegend von tibetischen Buddhisten verwendet und soll sich zu drehen begonnen haben, als Buddha erstmals seine Lehre verkündete. Es steht als Symbol für die buddhistische Lehre und ihrer drei Schulen.[2]

Abb. 3-6: Details Lotosskulptur mit Glückssymbolen, ca. 1920, Nepal

Das Volk der Newar

Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde das hier gezeigte Objekt von der Volksgruppe der Newar angefertigt. Die ländlichen Newar Siedlungen liegen bis heute im Kathmandu-Tal in Nepal. Sie bewahren ihre traditionelle Kultur und sind durch ihre abgeschiedene Lage weitgehend von großen Modernisierungen unbeeinflusst geblieben. Die Newar sind keine ethnische Gruppe einheitlicher Abstammung, sondern haben sich aus einer großen Zahl von Einwanderungsgruppen zu einem kulturell eigenständigen Volk entwickelt. Vorfahren waren vermutlich bereits in prähistorischer Zeit im Tal sesshaft. Gesicherte Belege der Existenz gibt es zur Zeit der Licchavi-Herrschaft (ca. 200 bis 750 n. Chr.) durch Inschriften. Im 5. Jahrhundert finden sich die Namen der Newar in Sanskrit, somit dürfte die Sprache Newari bereits dort in den Hintergrund gerückt sein. Stark beeinflusst wurde das Volk bei Sprache, Verwaltung, Handel und Religion von Indien und der Gupta-Dynastie (271 bis 562 n. Chr.), welche als „Goldenes Zeitalter“ für die indische Geschichte gilt. Das Kathmandu-Tal zwischen Indien und Tibet zählt als wichtiger Warenumschlagplatz. Heute leben dort verschiedene ethnische Gruppen nebeneinander. Meist bewohnen jedoch die Newar größere geschlossene Siedlungen. Bei jenen mit gemischter Bevölkerung kann man eine räumliche Trennung beobachten. Die Gesellschaft entwickelte sich im 14. Jahrhundert von buddhistisch geprägten zu hinduistisch geprägten Wertvorstellungen.[3]

Von einem hohen Maß an künstlerischer Qualität zeugen nicht nur die Haus- und Tempelbauten und ihre außergewöhnlichen Holzschnitzereien, sondern auch die Stein- und Metallfiguren. Kaum verwunderlich, dass die Nachfrage bei Touristen nach Newar Kunst sehr groß geworden ist. Besonders beliebt sind dabei Gold- und Silberschmuck, Bronze-, Messing- und Kupferarbeiten, Masken und Rollbilder, Stoffe und vieles andere. Die Technik und Produktion gleichen denen in mittelalterlichen Handwerken. Manche Siedlungen spezialisierten sich auf ein bestimmtes Handwerk. Auch heute noch haben Gebrauchs- und Kultobjekte eine große Bedeutung bei den Newar. Nach wie vor ist das „abgeschaffte“ Kastensystem bestimmend, die Zugehörigkeit zu einer Kaste entscheidet über Status, Lebensstil, Beruf und Wirtschaftshaltung. Jedoch begünstigt ein solches System auch die Ungleichheit von Eigentum, Besitz und sozialem Status.[4]

Bis zum aktuellen Stand sind dem Museum nur wenige Lotos Mandala in ähnlicher Ausführung und Präzision bekannt. Hervor sticht bei diesem Exponat vor allem die Qualität der Filigranarbeit und die verwendeten Materialien bei den Darstellungen, welche folgend näher aufgezeigt werden.

Figürliche Darstellungen

Zentral in der Mitte thront Amitayus (Abb.7). Er trägt eine Krone, die mit 5 Edelsteinen verziert ist und hält die Vase des langen Lebens in beiden Händen, die in der Handhaltung der meditativen Konzentration gefaltet sind. Aus der Lotusfamilie stammend, verkörpert er einen gekrönten, würdevollen Buddha, welcher als Schenker eines langen Lebens zählt. Die Vase selbst ist ein Symbol für Langlebigkeit. Amitayus wird hier in Meditationshaltung auf einem Lotossitz gezeigt. Er hilft anderen Wesen bei der Erleuchtung und begleitet sie auf deren Weg.[5]

Im Inneren der vier einzelnen Blütenblättern finden sich in unterschiedlichen Materialien gefertigte, stehende buddhistische Figuren auf Lotosblumen als Gefolge des Buddha. Hierbei wurden Türkis, Lapislazuli, Bein und Koralle verwendet. Beispielsweise sei hier der aus Koralle erschaffene Acala angeführt. In seiner erhobenen linken Hand hält er das Schwert der Erkenntnis. In seiner anderen ist die Fangschlinge, mit dieser man den Teufel, der Hindernisse verursacht, einfängt. Er gilt somit als Schützer der Lehre und soll Feinde abwehren.[6]

Amitayus in der Mitte kann aus der Skulptur entnommen werden, darunter findet sich die Hälfte eines Donnerkeils, auch genannt Vajra, Diamantszepter oder Dorje. Sie werden in fast allen Riten und Zeremonien benötigt. In der rechten Hand der Donnerkeil und in der linken Hand die Glocke, bringen den Ruf der Weisheit und Erleuchtung. Sie treten stets untrennbar auf. Die hier fünf dargestellten Rippen symbolisieren eine Krone.[7]

 

Abb. 7: Lotosskulptur Innenansicht, ca. 1920, Nepal

Die Technik mit Goldfiligran

Die Figuren und Ornamente liegen auf einem Geflecht aus feinem Golddraht, der in sich gedreht ein Muster ergibt. Bei Filigranarbeit handelt es sich um feinen gekordelten und gezwirnten Gold- oder Silberdraht. Schmuckstücke mit dieser Technik waren bereits bei Etruskern, Trojanern, Germanen und Mykenern im Altertum bekannt und in Verwendung. Die Arbeit wird mit einem Untergrund verbunden, dabei wird von einem Musterfiligran gesprochen. Später wurde das Drahtwerk ohne Unterlage verwendet und zusammengesetzt.[8] Die Technik mit Filigranarbeit ist beinahe zeitgleich mit dem Golddraht hervorgekommen. Die Wirkung entsteht durch mindestens zwei miteinander verzwirnte Golddrähte die zu einem Muster zusammengelegt werden. Damit eine hervorragende Qualität erreicht werden kann, muss das Verfahren mit Löten präzise beherrscht werden. Hierbei ist es immens wichtig, dass bei den Verbindungsstellen Lötspuren kaum sichtbar sind. Die Filigrantechnik wird besonders bei Schmuck auch heute noch verwendet.[9] In Kontrast zum feinen Gold stehen die farbigen Elemente aus Lapislazuli, Türkis, Bein und Koralle. Hinter jedem Material verbirgt sich eine interessante Geschichte und faszinierende Bedeutung. Werfen wir einen Blick auf das bestimmende Material, welches hier überwiegend verwendet wurde – den Türkis.

Türkis

Türkis zählt zu den ältesten und begehrtesten Edelsteinen der Menschheitsgeschichte. Über Handelswege, die durch die Türkei führten, gelangte das Mineral aus Persien nach Westeuropa. Daraus entwickelte sich auch die heutige Bezeichnung „Türkis“, die ihren Ursprung im alten französischen Wort turquoise hat, abgeleitet von „türkisch“ bzw. später von „türkischer Stein“.[10]

Eine frühere, heute kaum noch gebräuchliche Bezeichnung war Kalliat (lat. calliana), die sich vom altgriechischen Wort καλάϊνος (kalláïnos) ableitet, was mit „blau und grün schillernd“ übersetzt werden kann. Türkis wurde oftmals in Form eines Cabochons geschliffen und wurde seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten für Schmuck- und Grabbeigaben verwendet. Archäologische Funde, wie die berühmte Totenmaske des Pharaos Tutanchamun, belegen dies.[11] Aus chemischer Sicht handelt es sich bei Türkis um ein Aluminiumphosphat mit geringen Anteilen an Eisen, Kupfer und Variskit.[12]

Er zählt zu den frühesten abgebauten Schmucksteinen und wurde zur Zeit der ersten ägyptischen Dynastien über tausende Jahre lang durch Sklavenarbeit beispielsweise auf der Halbinsel Sinai gewonnen. Durch seine Beliebtheit/Popularität wurde Türkis oft gefälscht oder imitiert. Lange Zeit, nachdem die Gruben in Ägypten erschöpft waren, begann der Abbau der besten Türkise in Persien und wurde von dort weitertransportiert. Im Handel wurde er nicht nur in der Kunst und als Schmuckstein verwertet, sondern auch im medizinischen Bereich geschätzt. Das Mineral fand in weiten Teilen der Welt vielfältige Verwendung in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Ein spezifisches Gebiet umfasst dabei die mystischen Eigenschaften des Edelsteins. Verehrt wurde Türkis in diversen Kulturen als Talisman oder Glücksbringer. Unter bestimmten Einflüssen, wie Hautkontakt, Licht, Wasser o.a. kann er seine Farbe verändern und galt deshalb für viele als Gesundheitsstein. Bei Farbänderungen könnte aber auch Unheil drohen, gleichzeitig jedoch eine Garantie für Wohlstand darstellen. Trug man ihn in einer Halskette verarbeitet im Königreich Persien, so sollte dies vor einem unnatürlichen Tod bewahren. Andernfalls wurde er vorrangig in Waffen wie Dolchen oder Säbeln, eingesetzt.[13]

In der tibetischen Kunst findet Türkis, neben Bernstein und Koralle, vor allem bei der Gestaltung von Götterdarstellungen sowie in der Schmuckherstellung häufige Verwendung. Im kultischen Sektor werden Statuen in Tempeln etc. reichlich mit dem Mineral versehen.[14]

Lapislazuli

Das seit der Antike bekannte Gestein leitet seinen Namen von den lateinischen Wörtern lapis – „Stein“ und lazulum – „blau“, welches auf das persische Wort für blau lazhward zurückzuführen ist, ab.[15] Lapislazuli ist ein Komplex aus mehreren mineralischen Komponenten, für seine tiefblaue Farbe ist die Zusammensetzung aus Lasurit, Sodalith und Afghanit verantwortlich. Die metallisch golden wirkenden Flecken kommen vom Mineral Pyrit, darum ist der Stein häufig auch als „Symbol des Himmels“ bekannt.[16] Lapislazuli zeichnet sich durch seine völlige Lichtechtheit aus, seine Farbe behält er auch über lange Zeiträume hinweg und verblasst nicht. Fein gemahlen entstand im frühen Mittelalter daraus das natürliche Ultramarin, das als kostbares Pigment für Farben von bekannten Künstlern wie Fra Angelico verwendet wurde. Eingesetzt wurde es hauptsächlich in der Freskenmalerei und Buchmalerei. Als eines der ersten Fernhandelsgüter wurde das Gestein besonders in Afghanistan gewonnen und damals bis nach Mesopotamien gehandelt.

Man vermutet, dass der Abbau bereits 7000 v. Chr. begann, weshalb die Lagerstätte Sar-e-Sang in Afghanistan als die älteste und bekannteste Abbaustätte für Lapislazuli gilt. Damit stellt das Gestein eines der ersten Exportprodukte der Welt dar.[17] Weiters finden sich Abbaugebiete in Chile und am Baikalsee (Russland).[18]

Trotz der intensiven Farbe sind heute nur wenige Lagerstätten bekannt. Jedoch ist eine Tendenz zu abgelegenen Regionen und enormen Berghöhen sowie für den Abbau ungünstigen Klimagebieten zu erkennen. Abgebaut wird Lapislazuli durch das sogenannte Feuersetzen. Bei diesem bereits seit der Antike praktiziertem Verfahren wird Feuer beim Gestein angefacht und das heiße Wertmineral wird mit Wasser abgeschreckt. Damit platzt es ab oder kann durch Hammer und Meißel abgebaut werden. Lapislazuli wurde vor allem für Prunkschmuck, Rollsiegel, Statuetten u.ä. verwendet. Symbolisch stand das Gestein in der Antike für das Göttliche und das Leben. Gemahlen nahm man es im Altertum als Heilmittel ein und legte es kunstvoll bearbeitet als Grabbeigabe dazu. Aufgrund des hohen Preises blieb Lapislazuli nur der wohlhabenden Bevölkerung vorbehalten. Seine kulturhistorische und wirtschaftliche Bedeutung erlebte in der Mitte des 19. Jahrhunderts seine zweite Blüte. Heute als Stein der Liebe und Freundschaft wird ihm zugewiesen, dass er geistige Kräfte stärkt und auf das Gedächtnis positiv einwirkt.[19]

Die verwendeten Materialien sind nicht nur kostbar, sondern zeigen auch interessante Ursprünge und Verwendungszwecke in der Vergangenheit auf. Die Newar bezeugen mit diesem Exponat ihre außergewöhnlichen und höchst qualitativen Arbeiten, die nicht nur in der Auswahl der Materialien, sondern auch in ihrer Technik ein Alleinstellungsmerkmal genießen.

Falls Sie an Materialien, ihren Ursprüngen und deren Verwendung auf Exponaten in der Schell Collection interessiert sind, dürfen Sie auf die kommende Sonderausstellung „Vom Zauber der Materialien. Faszinierende Werkstoffe und ihre Verwendung im alten Kunsthandwerk“, welche im September 2025 eröffnet wird, gespannt sein. Unterschiedlichste Hölzer, Metalle aber auch organische Materialien sowie Gesteine und Minerale werden Sie begeistern. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der faszinierenden Welt der Materialien im Kunsthandwerk verzaubern.

Text: Jasmin Längle, MA

Abbildungsverzeichnis und -nachweis

Abbildung 1- 7: Lotosskulptur, ca. 1920, Kathmandu-Tal, © Elena Laaha

Literaturverzeichnis

Christie’s Auktion: The John C. and Susan L. Huntington Collection, 20.03.2024, Lot 413.

Essen, Gerd-Wolfgang/Thingo, Tsering Tashi: Die Götter des Himalaya. Buddhistische Kunst Tibets. Systematischer Bestandskatalog, München 1989.

Hartmann, Peter Wulf: Kunstlexikon. Wien 1996.

Müller, Ulrike: Die ländlichen Newar-Siedlungen im Kathmandu-Tal. Eine vergleichende Untersuchung sozialer und ökonomischer Organisationsformen der Newar. In: Giessener Geographische Schriften. Band 54, Gießen 1984.

Pogue, Joseph E.: The Turquoise. A study of its history, mineralogy, geology, ethnology, archaeology, mythology, folklore, and technology. In: National Academy of Science, Volume XII, Third Memoir. Washington 1915.

Kaindl, Heimo (Hg.): Faszination Gold. Glanz des Göttlichen – Verführung der Menschen. Ausst.-Kat., Graz 2003.

Krassmann, Thomas: Lapislazuli. Vorkommen, Gewinnung und Marktpotential eines mineralischen Blaupigmentes. o.A.

Levenson, Claude B.: Symbole des Buddhismus. Der tibetische Weg. Augsburg 1999.

Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Hg.): Kristall. Vom Naturstein zum Schmuckstein. Ausst.-Kat., Innsbruck 1993.

Webster, Robert: Gems. Their Sources, Description and Identification, Volume 1, London 1962.

Weisgerber, Gerd: Schmucksteine im Alten Orient (Lapislazuli, Türkis, Achat, Karneol). In: Stöllner, Thomas (Hg.): Persiens Antike Pracht, Band 1. Bochum 2004, S. 64-75.

Online Quellen

Amitayus – Buddha des unendlichen Lebens. 21.11.2024, https://www.asienlifestyle.de/ueber-uns/unser-blog/amitayus-buddha-des-unendlichen-lebens?srsltid=AfmBOoo5Gstynx1pC7wm24rs0W7cxSBIn-7nmgPGOnPWJNEKzQFAFsnB  (Zugriff: 23.05.2025).

Die Acht Tibetischen Glückssymbole. In: Dharmapala Thangka Centre. Ikonographie, https://thangka.de/Icono/astamangala/astamangala-de.php?srsltid=AfmBOoo4p8Wt0vnw4toSj_vdFrPAX1ahGAgQVj10GCq_Wjui3LsLVK4C (Zugriff: 21.05.2025).

Jontes, G.: Türkise – Tibets Zierde für Götter und Menschen. In: Austria-Forum, 3. Juni 2016, https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Weltreisen/T%C3%BCrkise_in_Tibet (Zugriff: 21.05.2025).

The Bodhisattva Manjushri (Dharmachakra Manjushri), https://collections.lacma.org/node/240902 (Zugriff: 23.05.2025).

Türkis. In: Mineralienatlas, https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Mineralienportrait/T%C3%BCrkis (Zugriff: 06.05.2025).

 

[1] Vgl. Christie’s Auktion: The John C. and Susan L. Huntington Collection, 20.03.2024, Lot 413.

[2] Vgl. Die Acht Tibetischen Glückssymbole. In: Dharmapala Thangka Centre. Ikonographie, https://thangka.de/Icono/astamangala/astamangala-de.php?srsltid=AfmBOoo4p8Wt0vnw4toSj_vdFrPAX1ahGAgQVj10GCq_Wjui3LsLVK4C (Zugriff: 21.05.2025).

[3] Vgl. Müller, Ulrike: Die ländlichen Newar-Siedlungen im Kathmandu-Tal. Eine vergleichende Untersuchung sozialer und ökonomischer Organisationsformen der Newar. In: Giessener Geographische Schriften. Gießen 1984, S. 1-35; 160.

[4] Vgl. Müller 1984, S. 124, 163.

[5] Vgl. Amitayus – Buddha des unendlichen Lebens. 21.11.2024, https://www.asienlifestyle.de/ueber-uns/unser-blog/amitayus-buddha-des-unendlichen-lebens?srsltid=AfmBOoo5Gstynx1pC7wm24rs0W7cxSBIn-7nmgPGOnPWJNEKzQFAFsnB  (Zugriff: 23.05.2025).

[6] Vgl. Essen, Gerd-Wolfgang/Thingo, Tsering Tashi: Die Götter des Himalaya. Buddhistische Kunst Tibets. Systematischer Bestandskatalog, München 1989, S. 138.

[7] Vgl. Levenson, Claude B.: Symbole des Buddhismus. Der tibetische Weg. Augsburg 1999, S. 48.

[8] Vgl. Hartmann, Peter Wulf: Kunstlexikon. Wien 1996, S. 478.

[9] Vgl. Kaindl, Heimo (Hg.): Faszination Gold. Glanz des Göttlichen – Verführung der Menschen. Ausst.-Kat., Graz 2003, S. 37-38.

[10] Vgl. Weisgerber, Gerd: Schmucksteine im Alten Orient (Lapislazuli, Türkis, Achat, Karneol). In: Stöllner, Thomas (Hg.): Persiens Antike Pracht, Band 1. Bochum 2004, S. 67.

[11] Vgl. Hartmann 1996, S. 1568 und Türkis. In: Mineralienatlas, https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Mineralienportrait/T%C3%BCrkis (Zugriff: 06.05.2025).

[12] Vgl. Pogue, Joseph E.: The Turquoise. A study of its history, mineralogy, geology, ethnology, archaeology, mythology, folklore, and technology. In: National Academy of Science, Volume XII, Third Memoir. Washington 1915, S. 7.

[13] Vgl. Türkis. In: Mineralienatlas, https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Mineralienportrait/T%C3%BCrkis (Zugriff: 06.05.2025).

[14] Vgl. Jontes 2016, o.A. und Vgl. Türkis. In: Mineralienatlas, https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Mineralienportrait/T%C3%BCrkis (Zugriff: 06.05.2025).

[15] Vgl. Webster, Robert: Gems. Their Sources, Description and Identification, Volume 1, London 1962, S. 200.

[16] Vgl. Weisgerber 2004, S. 65 und Vgl. Hartmann 1996, S. 902.

[17] Vgl. Krassmann, Thomas: Lapislazuli. Vorkommen, Gewinnung und Marktpotential eines mineralischen Blaupigmentes. o.A., S. 1,5,29.

[18] Vgl. Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Hg.): Kristall. Vom Naturstein zum Schmuckstein. Ausst.-Kat., Innsbruck 1993, S. 11.

[19] Vgl. Krassmann o.A., S. 5,7,27.